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© katholische Kirchengemeinde “Mariä Heimsuchung” Bopfingen-Flochberg
Wallfahrtskirche Flochberg
Die Renovierung unserer Kirche stand an, hier erhalten sie Informationen:
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Derzeit arbeitet der „Opferputz“ Kirche Mariä Heimsuchung in Flochberg soll bis zum Herbst 2014 komplett saniert sein
Seit dem September 2012 läuft die Sanierung der Kirche Mariä Heimsuchung in Flochberg. Wer glaubt, die Arbeiten ruhen derzeit, der irrt. Ein so genannter Opferputz wurde aufgetragen und erledigt seine Arbeit – nämlich Feuchtigkeit und Schadstoffe aus dem Mauerwerk zu ziehen. MARTIN SIMON Bopfingen-Trochtelfingen. Etwa 500 000 Euro wird es kosten, bis die Wallfahrtskirche in Flochberg wieder rundum ein wahres Schmuckstück ist. Die Kirchengemeinde will und muss hierfür rund 50 000 Euro an Spendengeldern aufbringen. Bei zahlreichen Aktionen zeigen sich die Gemeindemitglieder fleißig und auch die Spendenbereitschaft kann sich sehen lassen. „Wir liegen jetzt bei etwas über der Hälfte der benötigten Summe“, sagt der stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Thomas Kaufmann.
Doch er fügt hinzu, dass aber noch ein schönes Sümmchen nötig sein wird. Bei der Sanierung der Wallfahrtskirche in Flochberg sollen Schäden am Dach in der Tragkonstruktion behoben werden. Darüber hinaus gilt es Risse und Feuchteschäden am Naturstein und an der Fassade zu beseitigen.Wie der beauftragte Architekt Patrick Duttlinger der Kirchengemeinde erklärt hat, entstünden diese Schäden vor allem in der Sockelzone durch aufsteigende Feuchte. Die bestehenden Feuchteschäden seien am besten im Innern der Kirche wie auch im Natursteinbereich außen an den Architekturteilen zu erkennen. Hier fallen Putz und Farbe ab, der Naturstein schiefert oder sandet ab. Um dies nachhaltig zu sanieren, wurde vor Zeiten folgendes Konzept zusammen mit der Diözese, der Materialprüfanstalt Stuttgart und dem Landesamt für Denkmalpflege entwickelt, das nun Schritt für Schritt umgesetzt wird. Im vergangenen Herbst 2012 wurde die aufsteigende Feuchte durch das Anlegen einer Drainage rund um die Kirche bekämpft. Gleich danach wurde ein so genannter „Opfer-Putz“ aufgebracht. Dieser soll sowohl vorhandene Feuchtigkeit als auch Salze aufnehmen. Der Putz befindet sich hinter einer atmungsaktiven Folie die wasserdicht ist, wie beispielsweise eine Gore-Tex-Jacke. Das bedeutet, dass Schlagregen abgehalten wird und Diffusionsfeuchte austreten kann. Dieser Putz soll so lange an der Fassade bleiben, bis sich eine gewisse Sättigung eingestellt hat. Der Putz wird daher immer wieder von der Materialprüfanstalt Stuttgart untersucht. Auch in diesen Tagen geschieht dies. Sobald die Fachleute der Meinung sind, der „Opfer-Putz“ habe möglichst viel Schadstoffe aufgenommen, wird er abgeschlagen und erst dann wird die eigentliche Sanierung der Kirche beginnen. „Dann wird auch für Passanten wieder sichtbar, dass die Sanierung der Kirche aktiv läuft“, erklärt Kaufmann. Im Zuge der Bearbeitung der Außenanlagen, wegen der Drainage, hat die Kirchengemeinde noch weitere Arbeiten angefragt. So wünscht man sich, dass die Hofflächen hergerichtet werden. Ebenso soll eine Außenbeleuchtung eingebaut werden. Und ganz wichtig ist es der Kirchengemeinde, dass ein barrierefreier Zugang zur Kirche geschaffen wird. Eine behindertengerechten Rampe soll auf der Nordseite der Kirche gebaut werden. Die Stadt Bopfingen hat hier verschiedene Entwürfe gefertigt, auch was die Gestaltung des Kirchenumfeldes betrifft, wurden verschiedene Varianten erstellt. Diese oben genannten Arbeiten greifen alle ineinander und werden zur Zeit geplant. In Kürze soll beispielsweise das Planungsbüro für Elektrotechnik Geiger eine Lichtsimulation für die Kirche erstellen. Danach können dann die weiteren Schritte geplant und ausgeschrieben werden. Eigentlich sollte die Sanierung der Kirche noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. „Aber so wie es jetzt aussieht wird es wohl bis zum Herbst 2014 dauern, bis alles erledigt ist“, schätzt Thomas Kaufmann.
Unter der Plane zieht der „Opferputz“ Feuchtigkeit und Schadstoffe aus dem Mauersockelwerk der Wallfahrtskirche in Flochberg. Dieser wird danach abgeschlagen und dann beginnt die Sanierung. (Foto: gne)
Bericht aus der Schwäbischen Post vom 18.10.2013
© katholische Kirchengemeinde “Mariä Heimsuchung” Bopfingen-Flochberg
Wallfahrtskirche Flochberg
Die Renovierung unserer Kirche stand an, hier erhalten sie Informationen:
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Derzeit arbeitet der „Opferputz“ Kirche Mariä Heimsuchung in Flochberg soll bis zum Herbst 2014 komplett saniert sein
Seit dem September 2012 läuft die Sanierung der Kirche Mariä Heimsuchung in Flochberg. Wer glaubt, die Arbeiten ruhen derzeit, der irrt. Ein so genannter Opferputz wurde aufgetragen und erledigt seine Arbeit – nämlich Feuchtigkeit und Schadstoffe aus dem Mauerwerk zu ziehen. MARTIN SIMON Bopfingen-Trochtelfingen. Etwa 500 000 Euro wird es kosten, bis die Wallfahrtskirche in Flochberg wieder rundum ein wahres Schmuckstück ist. Die Kirchengemeinde will und muss hierfür rund 50 000 Euro an Spendengeldern aufbringen. Bei zahlreichen Aktionen zeigen sich die Gemeindemitglieder fleißig und auch die Spendenbereitschaft kann sich sehen lassen. „Wir liegen jetzt bei etwas über der Hälfte der benötigten Summe“, sagt der stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Thomas Kaufmann.
Doch er fügt hinzu, dass aber noch ein schönes Sümmchen nötig sein wird. Bei der Sanierung der Wallfahrtskirche in Flochberg sollen Schäden am Dach in der Tragkonstruktion behoben werden. Darüber hinaus gilt es Risse und Feuchteschäden am Naturstein und an der Fassade zu beseitigen.Wie der beauftragte Architekt Patrick Duttlinger der Kirchengemeinde erklärt hat, entstünden diese Schäden vor allem in der Sockelzone durch aufsteigende Feuchte. Die bestehenden Feuchteschäden seien am besten im Innern der Kirche wie auch im Natursteinbereich außen an den Architekturteilen zu erkennen. Hier fallen Putz und Farbe ab, der Naturstein schiefert oder sandet ab. Um dies nachhaltig zu sanieren, wurde vor Zeiten folgendes Konzept zusammen mit der Diözese, der Materialprüfanstalt Stuttgart und dem Landesamt für Denkmalpflege entwickelt, das nun Schritt für Schritt umgesetzt wird. Im vergangenen Herbst 2012 wurde die aufsteigende Feuchte durch das Anlegen einer Drainage rund um die Kirche bekämpft. Gleich danach wurde ein so genannter „Opfer-Putz“ aufgebracht. Dieser soll sowohl vorhandene Feuchtigkeit als auch Salze aufnehmen. Der Putz befindet sich hinter einer atmungsaktiven Folie die wasserdicht ist, wie beispielsweise eine Gore-Tex-Jacke. Das bedeutet, dass Schlagregen abgehalten wird und Diffusionsfeuchte austreten kann. Dieser Putz soll so lange an der Fassade bleiben, bis sich eine gewisse Sättigung eingestellt hat. Der Putz wird daher immer wieder von der Materialprüfanstalt Stuttgart untersucht. Auch in diesen Tagen geschieht dies. Sobald die Fachleute der Meinung sind, der „Opfer-Putz“ habe möglichst viel Schadstoffe aufgenommen, wird er abgeschlagen und erst dann wird die eigentliche Sanierung der Kirche beginnen. „Dann wird auch für Passanten wieder sichtbar, dass die Sanierung der Kirche aktiv läuft“, erklärt Kaufmann. Im Zuge der Bearbeitung der Außenanlagen, wegen der Drainage, hat die Kirchengemeinde noch weitere Arbeiten angefragt. So wünscht man sich, dass die Hofflächen hergerichtet werden. Ebenso soll eine Außenbeleuchtung eingebaut werden. Und ganz wichtig ist es der Kirchengemeinde, dass ein barrierefreier Zugang zur Kirche geschaffen wird. Eine behindertengerechten Rampe soll auf der Nordseite der Kirche gebaut werden. Die Stadt Bopfingen hat hier verschiedene Entwürfe gefertigt, auch was die Gestaltung des Kirchenumfeldes betrifft, wurden verschiedene Varianten erstellt. Diese oben genannten Arbeiten greifen alle ineinander und werden zur Zeit geplant. In Kürze soll beispielsweise das Planungsbüro für Elektrotechnik Geiger eine Lichtsimulation für die Kirche erstellen. Danach können dann die weiteren Schritte geplant und ausgeschrieben werden. Eigentlich sollte die Sanierung der Kirche noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. „Aber so wie es jetzt aussieht wird es wohl bis zum Herbst 2014 dauern, bis alles erledigt ist“, schätzt Thomas Kaufmann.
Bericht aus der Schwäbischen Post vom 18.10.2013